Förderprogramm IQ

Das Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung arbeitet an der Zielsetzung, die Integration von erwachsenen Menschen ausländischer Herkunft in den Arbeitsmarkt zu verbessern. Von zentralem Interesse ist, dass im Ausland erworbene Berufsabschlüsse häufiger in eine nachhaltige und bildungsadäquate Beschäftigung münden. IQ entwickelt und erprobt Instrumente, Handlungsempfehlungen, Beratungs- und Qualifizierungskonzepte, welche umgesetzt und in Regelangeboten verankert werden sollen.

Das in allen 16 Bundesländern aktive Programm wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Europäische Union über den ESF Plus in zwei Förderrunden – 2023 bis 2025 und 2026 bis 2028 – finanziert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) administriert. In der Förderrunde 2023 bis 2025 steht ein Fördervolumen von 210 Millionen Euro für bundesweit rund 270 Teilvorhaben zur Verfügung. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Bundesagentur für Arbeit (BA).

Auf Bundesebene arbeiten das IQ Vernetzungsprojekt und die drei IQ Fachstellen Anerkennung und Qualifizierung,  Faire Integration sowie Einwanderung und Integration eng zusammen. Das Vernetzungsprojekt und die Fachstellen unterstützen die Programmakteure bei der Umsetzung des Programms in den Regionen, sorgen für eine (fachspezifische) Vernetzung, die Identifizierung von IQ Good Practice und verbreiten Arbeitsergebnisse im Netzwerk und in der Fachöffentlichkeit. Die Beratungsstellen von Faire Integration beraten und informieren in allen Bundesländern Geflüchtete und Drittstaatler*innen, die nicht aus der EU kommen, bei sozial- und arbeitsrechtlichen Fragestellungen und werden von der Fachstelle Faire Integration unterstützt und koordiniert.

www.netzwerk-iq.de